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Die JVA Meppen öffnete ihr Tor … das aber nur kontrolliert


Die JVA Meppen öffnete sich für den Zukunftstag für 37 interessierte Jungen und Mädchen, die sich den Bereich des Justizvollzuges einmal genauer anschauen wollten. Sie bekamen in fünf Workshops Einblicke in die Arbeit „hinter Gittern“.

Der Fachbereich Sicherheit stellte einen Gefangenentransportwagen (GTW) vor und präsentierte die Möglichkeit einer Selbstverteidigung. Hier konnte auch einmal die Körperschutzausstattung Probe getragen werden.

Der Suchtberatungsdienst informierte über die Gefahren des Alkohol- oder Drogenmissbrauchs. Spielerisch wurden hier die Wirkung und die Gefährlichkeit dieser Substanzen mit den Teilnehmenden erarbeitet und dargestellt.
Im Workshop des Fachbereiches Behandlung der Gefangenen wurde eine Gruppensitzung nachgestellt. Themenschwerpunkt war „Gewalt“ anhand des Beispiels von Christoph Rickels, der 2007 Opfer einer Gewalttat geworden ist. Rickels geht an die Öffentlichkeit, in Schulen und Gefängnisse – und berührt mit seinem Auftreten und seiner Geschichte selbst härteste Gewalttäter. Auch in der JVA Meppen war er bereits zu Gast.

Dass die JVA Meppen auch als attraktiver Arbeitgeber zu sehen ist, wurde den Schülerinnen und Schülern durch den Fachbereich Personal dargestellt. Hier zum Beispiel auch, welche Schulbildung für welche Tätigkeit erforderlich ist. Anhand eines Videos konnten die Teilnehmenden einmal in die Arbeitswelt einer Justizvollzugsfachwirtin hineinschauen.

Zum Abschluss präsentierte unser Diensthundeführer die Fähigkeiten seines Rauschgiftspürhundes. Nach einer Info, welchen Weg der Ausbildung ein Hund dafür gehen muss, schauten unsere Gäste erstaunt zu, als Pepper auch die schwierigsten Verstecke fand.

Es war eine gelungene Veranstaltung die den Kolleginnen und Kollegen und wir denken auch den teilnehmenden Kindern, viel Spaß bereitet hat.
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